Stickstofffixierung durch Wildpflanzen - Gewässerschutz

Neues Projekt soll Gärreste -Einsatz für Wildpflanzenkulturen optimieren

Biogasanlagen sind in Deutschland vor allem in Veredelungsregionen mit entsprechend hohen Nährstoffüberschüssen verbreitet. Mit einem neuen durch die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) geförderten Forschungsvorhaben soll nun die Anwendung von Gärrest-Düngern unter anderem auf Wildpflanzenkulturen zur Biomasseproduktion optimiert werden. Denn Gärreste stellen auf der einen Seite einen wertvollen Dünger dar, auf der anderen Seite steigen aber auch die Anforderungen an den Emissions-, Gewässer- und Klimaschutz. Im Vorhaben NAEHRWERT bewerten daher das Deutsche Biomasseforschungszentrum, die FH Münster und das 3N-Kompetenzzentrum Verfahren zur Gärrestaufbereitung hinsichtlich ihrer Kosten und praktischen Umsetzbarkeit. Eine Frage dabei ist, ob anlagennahe Dauerkulturen wie z. B. Wildpflanzen Gärreste während der nährstoffreduzierten Flüssigphase aufnehmen können. Dies würde potenziell deutlich längere und flexiblere Ausbringzeiten ermöglichen und die Lagerkapazitäten der Biogasanlagenbetreiber entlasten.

Weitere Informationen zu dem neuen Projekt finden Sie hier.