Parlamentarischer Staatssekretär besucht Wildpflanzenfläche zur Energiegewinnung

Rhede, 11.12.2014. Der parlamentarische Staatssekretär im Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz Horst Becker besuchte heute Wildpflanzenflächen von Herrn Johannes Essing in Rhede/Kreis Borken. Er folgte damit einer gemeinsamen Einladung des Landesjagdverbandes Nordrhein-Westfalen und dem bundesweit agierenden Netzwerk Lebensraum Feldflur. Das Netzwerk hat sich zum Ziel gesetzt, dass ertragreiche Wildpflanzen als eine ökologische Alternative zum Mais als pflanzliche Energieträger angebaut werden.

„Mehrjährige Mischungen aus Kultur- und Wildpflanzen haben vielfältige ökologische Vorteile,“ betonte Gerhard Thomas, Mitglied im Präsidium des Landesjagdverbandes NRW und Vorsitzender des LJV NRW Niederwildausschusses. „Sie bieten im Sommer und Winter sowohl Nahrung als auch Deckung und ihre Ernte liegt außerhalb der Brut-, Setz- und Aufzuchtzeiten der meisten Wildtiere“, so Thomas weiter. Außerdem verbessern die längeren Blühzeiten und großen Blühflächen das Nahrungsangebot für Insekten. Im Vergleich zu den großen Maisflächen werten die Blühmischungen das Landschaftsbild auf und steigern den Erholungswert einer Region.

Der nach der Ernte bis zum Ende der Vegetationszeit entstehende neue Aufwuchs, bietet Wildtieren Deckung und Unterschlupfmöglichkeiten während der Winterzeit bis in das Frühjahr des Folgejahres. Weiterhin wird durch ganzjährige Bodendeckung der Bodenerosion in Hanglagen und entlang von Oberflächengewässern entgegen gewirkt und die Humusbilanz verbessert.

Trotz stetiger Weiterentwicklung können Wildpflanzenmischungen aus ökonomischer Sicht heute noch nicht mit konventionellen Energiepflanzen wie z.B. Mais konkurrieren. Das Netzwerk Lebensraum Feldflur fordert daher die Länder auf, den Landwirten den naturschutzfachlichen Mehrwert zu honorieren.

Einen weiteren Bericht über den Termin finden Sie auf der Homepage des Parlamentarischen Staatssekretärs Horst Becker.

Mit Wildpflanzen für mehr Biodiversität

Ein grüner Schatz

Auch in Gahlen (NRW) werden Wildpflanzenmischungen zur Energiegewinnung angebaut. Dort wurde bereits vor einiger Zeit das Projekt „GrünSchatz“ ins Leben gerufen, welches u.a. von Herrn Rommeswinkel, Sachgebietsleiter Grünflächen bei der Sadt Dorst, Partner im Netzwerk Lebensraum Feldflur,  begleitet und im Rahmen der Regionale 2016 umgesetzt wird.

Zu dem vollständigen Artikel über den Anbau von Wildfplanzen zur Energiegewinnung in Gahlen gelangen Sie hier.

Weiter Informationen über das Projekt „GrünSchatz“ erhalten Sie hier.

1. Oktober 2014 – Feldtag in Dorsten

Am 1. Oktober 2014 findet im Rahmen der Klimametropole Ruhr 2022 in Dorsten ein Feldtag statt.

Das Projekt “GrünSchatz” möchte die Biomasseproduktion in der Landwirtschaft und in den Kommunen etablieren. Der “Feldtag” in Dorsten führt in Fachvorträgen in das Thema ein: Die Flächenvorstellungen zeigen praktische Anwendungen und Anbauflächen der Regiosaatgutproduktion und der Wildenergiepflanzen. Beratungen und anschauliche Informationen zum Projekt erfolgen im Veranstaltungsgebäude.

Die Vorträge werden u.a. gehalten von Herrn Kuhn (Netzwerk Lebensraum Feldflur) und einem Vertreter der Firma Saaten Zeller. Des Weiteren wird der örtliche Produktionsbetrieb einen Einblick in seine Erfahrungen geben.

Weitere Informationen zu der Veranstaltung erhalten Sie hier.

Möchten Sie mehr über das Projekt „GrünSchatz“ erfahren, klicken Sie bitte hier.

 

Das Projekt der Landesjägerschaft Niedersachsen

Gas aus Mais, Ganzpflanzensilage von Getreide, Zuckerrüben, Gras und vielen anderen Früchten ist nicht neu.

Wie können sich aber reichlich blühende Wildpflanzen in die Vielfalt einbauen lassen und gleichzeitig dem Ziel der Artenvielfalt für die Bienen und Insekten, sowie dem Wild als Rückzugs- und Äsungsfläche Platz bieten, dabei gleichzeitig aber einen ökonomischen Beitrag für den Landwirt als Anbauer leisten?

Dieser komplexen Fragestellung wird nunmehr in einem geförderten und wissenschaftlich begleiteten Projekt, auf rund 25 ha und sechs Betrieben in Niedersachsen, nachgegangen. Das Projekt mit 133.000€ über drei Jahre, wird zu zwei Dritteln vom Landwirtschaftsministerium und zu einem Drittel von der Landesjägerschaft Niedersachsen finanziert. In Lingen- Mundersum sind beim Landwirt Josef Schröer im Juli 2013 hierzu fünf Hektar einer Wildpflanzenmischung ausgesät und jetzt am 30. Juli 2014 zum ersten Mal beerntet und für die Biogas- Erzeugung auf dem Betrieb Rensmann in Sommeringen einsiliert worden.

Auch wenn derzeit nur geschätzte 50 – 60% an Gaspotential gegenüber Mais kalkuliert wird, werden die zukünftig ermittelten Daten der Praxisflächen neue Erkenntnisse geben.

Nicht auszuschließen ist für die Zukunft eine Förderung der Verwendung von Wildpflanzen in Biogasanlagen durch den Einbau eines Öko- Bonus im EEG bzw. der Berücksichtigung im neuen Agrarumweltprogramm.

Welche Hebelwirkung dies haben könnte zeigt ein einfaches Rechenbeispiel für die derzeit rund 200 produzierenden Anlagen im Emsland und der Grafschaft Bentheim. So wären dies bei 5 ha je Anlage gleich 1.000 ha!!

Eindrücke von der Aussaat 2013 bis zur Ernte 2014 erhalten Sie hier.

Lokale Initiative im Kreis Warendorf

Auf mehr als 20 Hektar wurden um Oelde und Beckum im Kreis Warendorf (Nordrhein-Westfalen) mehrjährige Wildpflanzenmischungen zur Energiegewinnung ausgesät. Am 30.07.2014 trafen sich die Akteure der regionalen Initiative und weitere Interessierte, um der ersten Ernte der Flächen beizuwohnen.

Die AGRAVIS AG begleitete den Termin mit einer Kamera. Den vollständigen Clip mit Interviews, u.a. von Herrn Kuhn (Netzwerk Lebensraum Feldflur),  können Sie sich hier ansehen.

Weitere Informationen zu dem Termin und eine Presseinformation der AGRAVIS AG können Sie sich hier herunterladen.

Markus Degener ist Initiator dieser regionalen Initiative,  in der sich neben Landwirten und Biogasanlagenbetreibern, der Wernigeroder Jagdkorporationen Senioren-Convent (WJSC), die örtlichen Imker, die Energieargentur NRW, der Kreisverband Warendorf des Westflälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes (WLV) sowohl die CLAAS  Erntemaschinen und die TerraVis, die Biogas-Einheit der AGRAVIS AG, als auch der Kreis Warendorf, das Netzwerk Lebensraum Feldflur und der Verband der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer Westfalen Lippe (VJE) engagieren.

 

 

Experten suchen Wege zur Förderung von Biogas aus Wildpflanzen

Experten und Mandatsträger von Landratsamt und Landwirtschaftsamt Ravensburg, vom Landwirtschaftszentrum (LAZBW) Aulendorf , der Uni Hohenheim, von ProRegio, vom Bauernverband, Biogas-Fachverband, BUND und verschiedenen Kommunen trafen sich zur Fachtagung „Energie aus Wildpflanzen“ im Kißlegger Neuen Schloss.

Werner Kuhn, seit über 10 Jahren Ideengeber und Entwickler des Systems, zeigte in einem hochinteressanten Vortrag, warum gerade Biogas die besondere Chance birgt, mit intelligenten Mischkulturen die Biodiversität und Artenvielfalt zu steigern. Der für das Netzwerk Lebensraum Feldflur deutschlandweit beratende Experte stellte aber auch fest, dass diese ökologische Aufwertung nicht zum Nulltarif möglich ist. Die für Mensch und Tier so positive Flächenbewirtschaftung kann die Methangas-Leistung der Monokultur Mais nur zu ca. 60% erreichen. Es müssten also Wege gefunden werden, wie dem Landwirt sein „Produkt Artenvielfalt“ vergütet werden kann.

Michael Fick, Vertreter der Arbeitsgemeinschaft (AG) Wildpflanzen-Biogas Kißlegg, betonte, dass es der AG von Anfang an wichtig gewesen sei, zu zeigen, dass man die Veränderungen gemeinsam anpacken will und die Anstrengungen der Landwirte von vielen anderen Landnutzern unterstützt werden. Er konnte den angereisten Experten darlegen, dass in vielen Gemeinden Landwirte durch den Anbau der Wildpflanzenmischung gezeigt haben, dass sie bereit sind, neue Wege zu gehen. Die zahlreichen finanziellen Unterstützer aus der Bevölkerung und der regionalen Wirtschaft unterstreichen die Ernsthaftigkeit des Wunsches nach blühenden Landschaften.

In der anschließenden Diskussion unter den Fachleuten war man sich schnell einig, dass „Biogas aus Wildpflanzen“ einen wertvollen Beitrag zur Bereicherung von Flora, Fauna und Landschaftsbild leistet. Damit das Weiterleben dieser Idee nicht nur vom Idealismus abhängig sei, müssten jetzt Wege gefunden werden, um die Rahmenbedingungen einfacher und attraktiver zu gestalten. Die Verbreitung der Anbaualternative über Ämter und wissenschaftliche Einrichtungen sei dabei genauso wichtig, wie eine Inwertsetzung der ökologischen Aufwertung durch den Wildpflanzen-anbau.

MdB Westermeyer sieht im Wildpflanzenanbau eine Möglichkeit der produktionsintegrierten Kompensation, die den Flächenengpass in der Landwirtschaft durch Flächenstilllegung für ökologische Ausgleichsmaßnahmen entschärfen kann.

Auch Herr Siegel, Leiter des Landwirtschaftsamtes Ravensburg, erkennt in der ökologischen Kompensation eine Chance, die biologischere Biomasseproduktion durch Wildpflanzen für die Landwirte in Wert zu setzen.

Herr Schweizer, Leiter des LAZBW in Aulendorf, erwartet, dass Umsetzungsprobleme durch rotierende Flächenbelegung und langfristige Bindung lösungsorientiert angegangen und alle Möglichkeiten genutzt werden.

Herr Sieger, Leiter des Dezernats 4 beim Landratsamt Ravensburg, regte an, an einem konkreten Modellprojekt die Ökopunktefähigkeit der mehrjährigen Wildpflanzen zu prüfen.

Herr Krattenmacher, Bürgermeister in Kißlegg, bot sich gleich an, dieses Projekt zu unterstützen. Er werde sich auch im Kreistag für die Ökopunktefähigkeit der Wildblumenäcker einsetzen, damit Naturschutz und landwirtschaftliche Nutzung miteinander einhergehen

Nach dieser von allen Anwesenden konstruktiv und offen geführten Diskussion führten Gebhard Pfender und Markus Frick die Teilnehmer auf verschiedene Wildpflanzenflächen in der Kißlegger Umgebung. Spätestens hier wurde allen klar, was Herr Kuhn am Morgen meinte, als er die Wildpflanzenflächen nicht nur als Biotope sondern auch als „Psychotope“ bezeichnete: hier sieht man die Farben, riecht die Blüten, hört die Insekten, fühlt viele unterschiedliche Pflanzen und schmecken kann man die meisten Blumen auch noch.

Es wäre doch schade, wenn diese Idee wieder aus dem Landkreis verschwindet!

Quelle: AG Wildpflanzen-Biogas Kißlegg

Weitere Informationen zur Möglichkeit der Förderung von Wildpflanzen und das Postitionspapier des Netzwerkes Lebensrau Feldflur finden Sie hier.

Neues Positionspapier zur GAK und AUKMs

Durch die Initiativen des Netzwerkes Lebensraum Feldflur zur Platzierung von mehrjährigen nutzbaren Wildpflanzenmischungen in den Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (AUKM) der Länder hat sich gezeigt, dass die größte Hürde zur Aufnahme solcher Maßnahmen in den Katalog der AUKMs die fehlende Möglichkeit der Ko-Finanzierung durch die Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK) ist.

Der Aufwuchs mehrjähriger Blühflächen darf auch nach dem Entwurf zum GAK-Rahmenplan 2014 nicht genutzt werden. Eine Fördermaßnahme für mehrjährig nutzbare Wildpflanzen ist daher in den EPLRs der Länder nicht vorgesehen, weil der Ansatz für die meisten Länder nicht finanzierbar ist. Aus diesem Grund wurde das Positionspapier des Netzwerkes Lebensraum Feldflur zu den AUKMs aus dem Frühjahr dieses Jahres überarbeitet und ein neuer Schwerpunkt zur GAK hinzugefügt.

Weitere Informationen zu diesem Thema und das überarbeitete Positionspapier zum Download finden Sie hier.

Brandenburgs Landwirtschaftsminister Vogelsänger besucht Wildpflanzenflächen

Der brandenburgische Landwirtschaftsminister Jörg Vogelsänger besuchte heute Wildpflanzenflächen der Firma Saaten Zeller in Phöben/ Werder. Er folgte damit einer gemeinsamen Einladung des Landesjagdverbandes Brandenburg und dem bundesweit agierenden Netzwerk Lebensraum Feldflur. Das Netzwerk setzt sich dafür ein, dass ertragreiche Wildpflanzen als eine ökologische Alternative zum Mais als pflanzliche Energieträger angebaut werden.

„Mehrjährige Mischungen aus Kultur- und Wildpflanzen haben vielfältige ökologische Vorteile.“ betont Dr. Wolfgang Bethe, Präsident des LJV Brandenburg. „Sie bieten im Sommer und Winter sowohl Nahrung als auch Deckung und ihre Ernte liegt außerhalb der Brut-, Setz- und Aufzuchtzeiten der meisten Wildtiere“, so Bethe weiter. Außerdem verbessern die längeren Blühzeiten und großen Blühflächen das Nahrungsangebot für Insekten. Im Vergleich zu den großen Maisflächen werten die Blühmischungen das Landschaftsbild auf und steigern den Erholungswert einer Region.

Die Firma Saaten Zeller beschäftigt sich bereits in der fünften Generation mit der Zucht speziellen Saatgutes wie zum Beispiel Wildpflanzen. „Unsere Mischung Biogas1 umfasst 25 ertragreiche heimische Pflanzenarten, darunter befinden sich neben Wegwarte und Steinklee auch die schwarze Flockenblume, der Reinfarn, Beifuß, Malven und die Wilde Möhre.“ erläutert Firmeninhaber Joachim Zeller. Sowohl Aussaat als auch Ernte der blütenreichen Mischungen aus Wildpflanzen und Kulturarten können mit der normalen Technik vorgenommen werden. „Um ertragreiche Wildpflanzenbestände zu erzielen, müssen die Flächen aber mindestens so sorgfältig wie für Getreide und andere Kulturpflanzen vorbereitet werden“ bemerkt Zeller.

Trotz stetiger Weiterentwicklung können Wildpflanzenmischungen aus ökonomischer Sicht heute noch nicht mit konventionellen Energiepflanzen wie Mais konkurrieren. Das Netzwerk Lebensraum Feldflur fordert daher die Länder auf, den Landwirten den naturschutzfachlichen Mehrwert zu honorieren. „Damit die Länder eine Maßnahme zum Anbau von Wildpflanzen zur Energiegewinnung finanzieren können, muss der Bund die Nutzung des Aufwuchses dieser Blühflächen jedoch zunächst im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK) zulassen.“ sagt Dr. Andreas Kinser von der Deutschen Wildtier Stiftung, die ebenfalls Partner im Netzwerk Lebensraum Feldflur ist. „Erst dann können mehrjährige Wildpflanzenmischungen zur Energiegewinnung als Agrarumwelt- und Klimamaßnahme angeboten werden.“ betont Kinser.

Das vollständige Positionspapier mit Vorschlägen des Netzwerkes Lebensraum Feldflur für Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen im Rahmen der GAP nach 2014 finden Sie hier.

 

 

Der niedersächsische Landwirtschaftsminister besucht Wildpflanzenfläche

Auf gemeinsame Einladung des Netzwerkes Lebensraum Feldflur und der Landesjägerschaft Niedersachsen e.V., besucht der niedersächsische Landwirtschaftsminister Christian Meyer am 4. Juli 2014 in Lingen eine Praxisfläche auf der Wildpflanzenmischungen zur Biogasgewinnung angebaut werden.

Neben 23 bundesweiten Akteuren ist auch die Landesjägerschaft Niedersachsen ein Partner im Netzwerk Lebensraum Feldflur. Sie initiierte 2013 ein niedersächsisches Projekt, bei dem der Anbau von Wildpflanzenmischungen zur Energiegewinnung auch wildbiologisch, vegetationskundlich und hinsichtlich der Methanausbeute wissenschaftlich untersucht wird. Diese Ergebnisse fließen in das bundesweite Projekt des Netzwerkes ein.

Aus Sicht von Landwirtschaftsminister Christian Meyer liegen in dem Forschungsprojekt, das zu rund 70 Prozent vom Land und zu etwa 30 Prozent von der Landesjägerschaft finanziert wird, große Chancen für mehr Natur- und Umweltschutz und den unbedingt notwendigen Erhalt der Artenvielfalt. „Die Forschung zur Verwendung von Wildpflanzenmischungen ist ein tolles Projekt und passt exzellent in unser Nachhaltigkeitskonzept. Nach meiner Ansicht hat die Nutzung von Wildpflanzen für Biogasanlagen viele Vorteile und sorgt für mehr Akzeptanz und positive Ökobilanzen bei der Bioenergiegewinnung. Wir haben uns deshalb für die Anerkennung von Wildpflanzen nicht nur zur Nutzung in Biogasanlagen, sondern auch als Greening-Maßnahme eingesetzt. Mit unserem erfolgreichen Blühstreifenprogramm senden wir ein weiteres starkes Signal für den Erhalt der Artenvielfalt“, sagte der Minister. „Die Erhöhung der Förderung von den für die Bienen und das Wild wichtigen Blühstreifen von 540 auf bis zu 975 Euro pro Hektar wird sehr gut von unseren Landwirten angenommen.“

Das Netzwerk Lebensraum Feldflur nimmt den Besuch von Minister Meyer zum Anlass noch einmal darauf hinzuweisen, Wildpflanzenmischungen zur Biogasgewinnung bei der Gestaltung der Förderprogramme für die Förderperiode 2014-2020 zu berücksichtigen und die Nutzung des Aufwuchses von Blühflächen zu gestatten. Zu den Vorschlägen des Netzwerkes für die Gestaltung von Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen gelangen Sie hier.

Weitere Inforamtionen zu diesem Termin finden Sie auf der Homepage der Landesjägerschaft Niedersachsen e.V.

Feldtag im Landkreis Straubing-Bogen

Die Firma Saaten Zeller, Partner im Netzwerk Lebensraum Feldflur, lud am 25.06.2014 zu einem Feldtag nach Aiterhofen (Landkreis Straubing-Bogen) ein. Themenschwerpunkt des Feldtages waren neben der regionalen Saatgutproduktion auch der Anbau von Wildpflanzen zur Biogasgewinnung.

Neben W. Kuhn, der bei dieser Veranstaltung die Vorteile der Wildpflanzenmischungen zur Biogasgewinnung noch einmal verdeutlicht, berichtete A.Griesbauer, auf dessen Hof der Feldtag stattfand, von seinen Erfahrungen mit dem Anbau der Wildpflanzenmischungen.

Mehr zum Feldtag in Aiterhofen erfahren Sie hier.